Menschen, die uns unterstützen

Landrat Alex Eder

Alex Eder
Landrat Unterallgäu

"INTEGRA mensch trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben teilhaben können. Von dieser wertvollen Hilfe profitieren auch die Unternehmen - und letztlich wir alle."

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Bezirkstagsvizepräsident Alfons Weber

Alfons Weber
Bezirkstags­vizepräsident

"Vorbehalte sind meist die erste Behinderung - wer Men­schen mit Behin­derung bei sich einsetzt, wird erleben, welche Berei­che­rung sie im Arbeitsalltag sein können."

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Oberbürgermeister Manfred Schilder

Manfred Schilder
Oberbürgermeister

„Auf jede Einzelne und jeden Einzelnen kommt es an in unserer Stadt, ganz gleich ob mit oder ohne Behinderung. „INTEGRA“ trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz finden – eine wichtige Initiative.“

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Erster Bürgermeister Dr. Stephan Winter

Dr. Stephan Winter
Erster Bürgermeister

"Menschen mit Behinderung sind wertvolle und voll­wer­tige Mitglieder unserer viel­gestaltigen Gesellschaft. Arbeit gibt ihnen Bestätigung und hilft uns, die Rahmen­bedingungen in der heutigen Arbeitswelt menschlicher zu gestalten."

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Kreishandwerksmeister Enrico Karrer

Enrico Karrer
Kreishandwerksmeister

"Integration und die nachhaltige Förderung von Menschen mit ­Behinderung ist in meinen Augen eine der wichtigsten Aufgaben, um Chancengleichheit in unserer Gesellschaft für jeden zu ermöglichen."

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Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger

Dr. Ivo Holzinger
Alt-Oberbürgermeister

„Die Integration behinderter Menschen hat in unserer gemeinsamen Region Memmingen und Unterallgäu schon immer einen hohen Stellenwert und wird durch die Initiative „INTEGRA“ weiter gestärkt.“

Sozialraumorientierung

Menschen sind Experten ihrer Lebenswelt! Das Konzept der Sozialraumorientierung richtet den Blick im Wesentlichen darauf, die Lebensbedingungen der Menschen mit Behinderung mit Hilfe Ihrer aktiven Mitarbeit zu verbessern.

Handlungsprinzipien der Sozialraum­orientierung:

1. Orientierung an den Interessen und am Willen

Wir fragen ganz konkret nach, was unsere Mitarbeiter wollen und in welchem Arbeitsfeld sie sich vorstellen können, tätig zu sein. Zudem fragen wir, was sie von uns an Unterstützung brauchen, um das zu erreichen, was sie möchten.

2. Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe

Die Unterstützung des eigenständigen Arbeitens des Menschen mit Behinderung hat grundsätzlich Vorrang zur betreuenden Tätigkeit.

Wir sind der Überzeugung, dass es für die Würde unserer Mitarbeiter grundlegend ist, zu erleben, wie sie ihre Ziele durch das Einsetzen eigener "Kräfte" erreichen können.

3. Nutzung der Ressourcen der Menschen und des Sozialraumes

Wir sind der Ansicht, dass es notwendig ist, dem Fähigkeitspotential der Mitarbeiter mehr Beachtung zu schenken. Jeder von uns hat Fähigkeiten, Stärken und Interessen. Manche begeistern sich z. B. für Tiere, Handwerk oder Computer. Dies bildet den Ausgangspunkt für die Suche und die Gestaltung eines Arbeitsplatzes. Auch in der Familie oder im Freundeskreis verstecken sich oft wertvolle Ressourcen. Ziel ist es, die gesamte persönliche Umwelt einzubeziehen. Genauer gesagt: der Mitarbeiter wird ermutigt und dabei unterstützt, sich in eigener Regie in seiner Umwelt auf die Suche nach möglichen Wegen und Lösungen zu machen.

4. Zielgruppen- und bereichsübergreifender Ansatz

Viele Probleme hängen vom Kontext ab und betreffen mehrere Personen, welche darin leben. Wenn z. B. die öffentlichen Verkehrsverbindungen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz schlecht sind, ist dies womöglich ein "Problem", das mehrere auch "nicht behinderte" Personen im Stadtteil oder im Betrieb betrifft. Wenn Gebäude nicht barrierefrei erreichbar sind, ist das nicht nur für Rollstuhlfahrer ärgerlich, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen oder alte Menschen. Es geht oft um "gesellschaftliche Probleme" und weniger um persönliche Defizite.

5. Kooperation und Koordination

Es wird auch das soziale Kapital der Fachkräfte genutzt, damit auf Wunsch des Teilnehmers Brücken zu neuen sozialen Räumen und Milieus gebaut werden können. Das erfordert eine gute Kommunikation und Einbeziehung aller Beteiligten (Inklusionsbegleiter, Betrieb, Mentoren....).